Schweine
Lulu & Paulinchen

Lulu und Paulinchen waren mal ein Hochzeitsgeschenk. Das frisch vermählte Paar konnte oder wollte die Schweine nicht behalten und so übernahm eine andere Privatperson Lulu und Paulinchen. Nach einigen Jahren wechselte sie den Stall, wo die Schweine und ihre Pferde lebten. Die Schweine konnte sie nicht mitnehmen und daher suchte sie ein neues Zuhause. Da wir noch Platz gehabt haben, haben wir diese zwei entzückenden Rüsselchen bei uns aufgenommen. Sie standen von Anfang an bei den Ziegen, anfangs noch getrennt mit einem Gitter. Nach einer Zeit wurde das Gitter entfernt und sie lebten zusammen. Sie hatten sehr wohl immer ihr eigene Hütte, wo sie sich jederzeit zurückziehen konnten. Sie haben sich schnell und gut in die Ziegengruppe integriert und auch die Ziegen haben sie gut aufgenommen. Nach einer gewissen Zeit schliefen Lulu und Paulinchen lieber im Ziegenstall und einige der Zwergziegen in der Hütte der Schweinchen. Leider konnte Paulinchen nicht lange mit uns leben. Sie wurde krank, ihre Atmung hat sich schnell verschlechtert. Ich vermied es mit ihr in den Tierspital zu gehen, da eine Narkose unumgänglich wäre und das Herz von den überzüchteten Hängebauchschweinchen sehr schwach sind. Irgendwann war es leider jedoch nicht mehr tragbar und ich entschied mich mit ihr in den Tierspital zu gehen. Eine Narkose war unumgänglich. Leider hat sie die Narkose nicht geschafft und sie schlief für immer ein. Lulu war daher eine Weile lang alleine, einerseits weil ich ihr die Zeit geben wollte, zu merken, dass Paulinchen nicht mehr hier ist und andererseits weil wir kurz davor waren, umzuziehen. Lulu hat keinen Anschein gemacht, dass sie etwas vermisst, sie lebte mit den Ziegen und war zufrieden. Nach dem Umzug entschied ich mich aber trotzdem ihr wieder ein Gspändli zu suchen. Und so kam Bandit zu uns.
Bandit
Bandit gehörte einer Privatperson, wo ursprünglich ihn und sein Bruder als Baby gekauft hat. Sie lebten beim und im Haus und wurden sehr geliebt. Der Bruder von Bandit verstarb verfrüht und Bandit blieb zurück. Gleichzeitig war die Situation die Schweinchen beim Haus zu halten, nicht mehr wie gewünscht gegeben. Daher suchte die alte Besitzerin ein neues Zuhause für Bandit. Er ist ungefähr gleich alt wie Lulu und sehr ähnlich in der Erscheinung.
Es war meine erste Zusammenführung von Schweinen. Ich habe vorher gelesen, dass es nicht einfach ist und sehr grob ablaufen kann. Bandit war daher erstmals abgetrennt von Lulu und den Ziegen. Das Gitter war zu schlecht gesichert, so dass er nach wenigen Tagen zu Lulu durchbrechen konnte. Er ging direkt auf Lulu los. Also wurde er wieder getrennt und das Gitter ausbruchsicher gemacht. Nach weiterer Zeit ein erneuter Versuch. Es blieb etwas ruhiger, aber die Ziegen konnten nicht in seine Nähe und sie wurden massiv von ihm angegriffen. Auch meine Hunde, wo nichts gemacht haben, wurden von ihm gebissen. Daher wurde er erneut getrennt. Sein Verhalten war für mich nicht vorsätzlich böswillig, sondern ein Verhalten aus Unsicherheit. Daher soll er nochmals Raum für sich erhalten und alles in Ruhe beobachten und annehmen können. Ein halbes Jahr brauchte es und heute ist lebt er mit Lulu und den Ziegen zusammen und akzeptiert die Hunde und Katzen ohne Probleme. Wenn es im zu bund wird, ist er immer noch klar. Aber ansonsten akzeptiert er alle Vierbeiner und mich. Wenn man bedenkt, dass er sein Gspändli verloren hat und an einen neuen Ort, zu neuen unbekannten Geschöpfen gekommen ist, ohne Bezugsperson, ist sein Verhalten absolut nachvollziehbar.
Brutus & Negrito

Brutus und Negrito sind zwei Ferkel, wo den Weg auf Charlotte’s kleine Farm gefunden haben. Aufgrund eines Aufrufes einer Tierfreundin wurde der Verein darauf aufmerksam, dass es einen anderen Lebenshof gibt, wo aufgrund eines Unfalles mehrere Sauen gedeckt wurden. Der Besitzer der Tiere ist schon älter und war mit der Situation überfordert. Er wurde von zwei lieben Menschen unterstützt, wo es möglich machten, dass alle erwachsenen Tiere und nach und nach die Ferkel kastriert wurden. Ein Zuhause für die mehreren Ferkel zu finden, erwies sich als sehr schwierig. Daher durften zumindest zwei dieser süssen Wesen auf Charlotte’s kleinen Farm ziehen. Brutus hat den Namen zu Ehren einer der Menschen erhalten, wo sich für die Ferkel aktiv eingesetzt.